„Eine optimale Wundversorgung existiert nur dort,
wo man die Voraussetzungen hat sie zu erbringen.“

©André Lantin

Ich bin dem Bundesverband spezialisierte Wundversorgung beigetreten weil…

“…….viel zu viele Therapeuten tagtäglich in ihren gewohnten Tunnel schauen. Jeder ahmt die gleichen Ideen nach wie all die anderen Gesundheitsdienstleister auch. Und das heißt auch: Jeder übersieht die gleichen Chancen, die rechts und links von der Hauptstraße liegen.

Und wenn sich doch mal jemand ins unerforschte Gelände wagt und eine mutige Idee abseits der üblichen Branchenlösung findet, dann wird er ganz schnell zurückgepfiffen – von den institutionalisierten Bedenkenträgern mit ihren toxischen Killerfragen: “Wer hat das schon so gemacht?”, “Welche Best Practice steht dahinter?”, “Wie lautet das Erfolgsrezept?”

Neue Impulse von Experten des Gesundheitswesens sollen im bsw erarbeitet und umgesetzt werden.

Das Gesundheitssystem befindet sich in einem enormen Wandel den wir für die Wundversorgung aktiv mitgestalten werden indem wir die beteiligten Berufsgruppen vertreten und stärken.”

André Lantin

“….ich es für überaus wichtig halte, die interdisziplinäre und sektorenübergreifende Versorgung für Menschen mit chronischen Erkrankungen zu fördern. Dazu gehört insbesondere die gemeinsame interprofessionelle Versorgung von Patienten mit chronischen Wunden durch Ärzte und Pflegekräfte. Diese Art der Versorgung ist beispielhaft für eine hochethische medizinische Versorgung, welche in Zukunft aufgrund steigender Morbidität der Bevölkerung immer wichtiger wird.”

Markus Liesmann

“…weil die Unterstützung des Heilungsprozesses bei chronischen Wunden nur durch standardisierte Abläufe in Diagnostik und Therapie gelingt. Das allgegenwärtige Markttreiben unter Ausschluss kausaler Therapien ohne jeglichen wissenschaftlichen Ansatz und dem gigantischen finanziellen Aufwand sind Fehlinvestitionen in einem Gesundheitswesen mit falschen Anreizen durch Industrialisierung der Leistung. Wundtherapie ist immer eine multifaktorielle Therapie aus Kausal-, Lokal- und Begleittherapien. Eine erfolgreiche Wundbehandlung kann letztendlich nur durch Interdisziplinarität und Interprofessionalität mit dementsprechendem Equipment im personellen, fachlichen und gerätetechnischen Bereich in Wundzentren gelingen. Ich bin Gründungsmitglied geworden, um die Pfade für einen Paradigmenwechsel mit zu gestalten.”

Stephan Bahr

“…da für mich als Dermatologen das Thema Wundversorgung hochrelevant ist. Über meine Mitarbeit im bsw möchte ich dazu beitragen, die Strukturen für eine leitliniengerechte, spezialisierte Wundversorgung in Deutschland weiter nachhaltig zu verbessern.”

Dr. med. Uwe Kirschner

“…da ich als Akteur im Bereich Haut & Wundmanagement seit genau 40 Jahren (1978) aktiv bin und in dieser Zeit bereits in den nationalen Wundgesellschaften wie DGfW, AWA, und SAfW konstruktive Arbeit leisten konnte. Ebenso war es mir möglich in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten Schulungskonzepte im deutschsprachigen Europa für das Wundmanagement zu entwickeln und sehr erfolgreich in die Praxis umzusetzen.”

Gerhard Kammerlander

“… ich es für sinnvoll halte im Sinne der Patienten die Kräfte zu bündeln. Gemeinsam können wir bei dem wichtigen Thema „Chronische Wunde“ mehr erreichen. Ich freue mich in der Runde die Sicht der stationären Leistungserbringer zu vertreten“.

Dr. Clemens Guth

“…da die effektive und nachhaltige Wundbehandlung bei den Ursachen beginnt und das sind bei der Mehrzahl der Betroffenen unerkannte und unbehandelte Gefäßerkrankungen. Gerade im Wundmanagement führt nur der berufs- und sektorübergreifende Versorgungsansatz zu einer erfolgreichen Behandlung. Dies möchte ich durch den bsw aktiv unterstützen und weiterentwickeln.”

Dr. med. Thomas Nolte

“… ich der Überzeugung bin, dass eine evidenzbasierte Wundtherapie nur durch eine starke Gemeinschaft in die Praxis umgesetzt werden kann. Es gibt seit vielen Jahren alle möglichen Bestrebungen, die Wundversorgung in Deutschland und im deutschsprachigen Europa zu verbessern. Orientiert am Patientennutzen fehlt es den bisherigen Aktivitäten am messbaren Erfolg. Das soll sich ändern.

Unabhängige Wissenschaft braucht intelligente und starke Partner in der Praxis. Ein Miteinander aller Berufsgruppen, eine gemeinsame Plattform und eine gemeinsame Vision.

Durch meine Mitarbeit im bsw möchte ich dazu beitragen, Strukturen für eine Leitlinienbasierte, spezialisierte Wundtherapie in Deutschland zu schaffen. Ich bin überzeugt, evidenzbasierte Gesundheitsversorgung bietet den Menschen die größte Sicherheit und steigert die Effektivität des Gesundheitswesens. Ich möchte Neues wagen und mich gemeinsam mit anderen für eine patientenorientierte Gesundheitsversorgung, eine messbare Qualität und eine leistungsgerechte Vergütung engagieren.”

Brigitte Nink-Grebe